Montag, 7. Mai 2012

Wasserschöpfräder...




... sind bei uns "massig" zu finden. Unsere zehn an der Regnitz gelegenen gehören zu den letzten ihrer Art in Mitteleuropa.Früher wurden sie zum bewässern der Äcker im Regnitzgrund benutzt.
Heute wird jedes der zehn Räder von einem eigenen Verein/Bauern betreut. Sie stehen wie auch früher schon vom 01.Mai bis zum 30.September.

Sie liegen genau auf meiner Sammelstrecke, jeden Abend komme ich an ihnen vorbei. 
Zwei davon habe ich euch heute mitgebracht. Die Geräuschkulisse um sie herum ist einmalig.
Sie eröffnen eine Art eigenen Lebensraum. Im April noch habe ich Treibholz direkt neben dem hinteren Mühlrad gesammelt. Dort, wo jetzt das Wasser des Rads hinunterfliest, hat sich von Anfang Mai bis heute ein Tümpel entwickelt, in welchem Frösche ihr Konzert geben. Auch Wasservögel haben im Schilf ihre Nester. Diesen Anblick und das dazugehörige Konzert habe ich eine halbe Stunde lang genossen, ich kann mich von solchen Dingen nur sehr schwer losreisen.

Wenn ihr mal hier in der Gegend seid, nutzt die Gelegenheit und fahrt (Ausfahrt Möhrendorf) von der Autobahn ab.
Sie sind super einfach zu erreichen, da die Regnitz hier parallel zur A 73 fließt. Versprochen, ihr bekommt trotzdem nix von ihr mit ;)

1 Kommentar:

  1. Liebe Nanne,
    die Wasserräder liebe ich auch, Flußauen aber sowieso.
    Und ja, die Kräuter habe ich alle auf ca. 400qm am Rathsberg gesammelt, zwischen dem Schloß und Bräuningshof - ein unglaublich ergiebiges Gebiet.
    Knoblauchsrauke kann ich unbedingt empfehlen, es ist mit Abstand mein liebstes Wildgemüse, noch vor Bärlauch. Und Du hast es bestimmt schon gesehen, es wächst überall, an fast jedem Wald- und Wiesenrand.

    Herzlicher Gruß,
    Katja

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